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CD Review by brigitte.de
Esther Ofarim, Bobby Scott and his Orchestra
"Esther Ofarim in New York"
(Bureau B)
Neue Suche Durch die Zeit gereist
"Esther Ofarim in New York" ist eine über vierzig Jahre alte Platte. Aber eine, die in Deutschland und sogar ganz Europa nie veröffentlicht wurde. Mit 24 Jahren nahm die israelische Folkloresängerin in Amerika die CD "Is it really me?" auf. Die musikalische Leitung hatte Bobby Scott, Arrangeur, Musiker und Amateurboxer aus der Bronx, der die talentierte Sängerin Songs aus amerikanischen Musicals und Shows im Jazzgewand singen ließ. Es ist eine Freude, dass das Label Bureau B diese CD von 1965, die Ofarim selbst als eine ihrer besten ansieht, nun in Deutschland veröffentlicht. Denn die Sängerin singt sich mit mädchenhafter Begeisterung, äußerster stimmlicher Bandbreite und voller vibrierender Lebendigkeit durch US-Klassiker wie "Night and Day" ("Gay Divorcee" / Cole Porter), "Somewhere" ("West Side Story", Leonard Bernstein/ Stephen Sondheim) oder "I have dreamed" ("The King and I", Richard Rodgers / Oscar Hammerstein II). Mit "A Taste of Honey" von Bobby Scott gelang der Aufnahme zudem ein eigener Hit. "Is it really me?" oder wie es jetzt heißt "Esther Ofarim in New York" ist eine perlende Hörfreude von zeitloser Schönheit.
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