Wiegenlied
(Text by Robert Reinick (1805-1852))
(Esther Ofarim, 1967)
Vom Berg hinab gestiegen ist nun des Tages Rest; mein Kind liegt in der Wiegen, die Vöglein all im Nest,
nur ein ganz klein Singvögelein ruft weit daher im Dämmerschein: Gut Nacht! Gut Nacht! Lieb Kindlein, gute Nacht! Gut Nacht! Gut Nacht! Lieb Kindlein, gute Nacht!
Die Wiege geht im Gleise, die Uhr tickt hin und her, die Fliegen nur ganz leise, die summen noch daher.
Ihr Fliegen laßt mein Kind in Ruh! Was summt ihr ihm so heimlich zu? Gut Nacht! Gut Nacht! Lieb Kindlein, gute Nacht! Gut Nacht! Gut Nacht! Lieb Kindlein, gute Nacht!
Der Vogel und die Sterne, und alle rings umher, sie haben mein Kind schon gerne, die Engel noch viel mehr.
Sie decken's mit den Flügeln zu und singen leise: "Schlaf in Ruh! Gut Nacht! Gut Nacht! Lieb Kindlein, gute Nacht! Gut Nacht! Gut Nacht! Lieb Kindlein, gute Nacht!"