February 29, 2004
Kurt Weill Fest
Anhaltisches Theater, Dessau
with Esther Ofarim
Concert with Esther Ofarim on february 29th in
Anhaltisches Theater Dessau (Germany),
while celebrating the Kurt Weill Fest. Beginning: 17.00 h.
The concert had very great success.
Esther sang the Hebrew song "Ba'a
M'nucha"
for the first time.
And "Here I'll stay" - she did it the last time about 40 years ago.
Informations
taken from the Pressemappe, Anhaltisches Theater Dessau:
Gesang: Esther Ofarim
Musikalische Leitung und Klavier: Yoni Rechter
Violine: Michail Paweletz
Saxofon: Eli Degibri
Traditional
„Every Night”
„Dirty Old Town”
„Pavane”
Mordechai Zeira
„Layla layla”
Yoni Rechter (* 1953)
„Besade Patuach“
Kurt Weill (1900 – 1950)
„September Song“
„Here I'll stay”
John Lennon (1940 – 1980) / Paul McCartney (* 1942)
„She's leaving home”
Randy Newman (* 1943)
“In Germany before the War”
Kurt Weill
„It never was you”
Yoni Rechter
„Instrumental”
Kurt Weill
„Speak low”
„Ba-a M'nucha”
„Alabama Song“
Yoni Rechter
„Ten li jad“
Traditional
„Me'emek”
Noel Coward (1899 – 1973)
„Mad about a boy”
Zugaben / Encores:
„Morning of my life”
„Gruss”
„Guten Abend”
Esther Ofarim im Gespräch
Wie und wann sind Sie zum ersten Mal mit der Musik Kurt Weills in Verbindung gekommen?
Esther Ofarim: In den späten fünfziger oder frühen sechziger Jahren, also bevor ich nach Europa kam, entdeckte
ich Jazz, das französische Chanson (besonders Jacques Brel) und Lotte Lenya. Es war Lotte Lenya, durch die ich
Weill lieben gelernt habe. Diese Liebe ist bis zum heutigen Tage in mir geblieben.
Welche Rolle spielt die Musik Kurt Weills in Israel?
Esther Ofarim: Kurt Weill wird in Israel besonders von Musikern geliebt und von Musikkennern. Während meiner
Tournee in Israel 1988 habe ich den „Alabama Song“ und „It never was you“ gesungen; besonders meine
begleitenden Musiker waren darüber überglücklich. Es gibt in Israel ein paar Versuche, Weill zurück ins
Bewusstsein des Publikums zu bringen. Aber über ein Weill-Revival wie in Deutschland kann man da noch nicht
sprechen.
Sie treten während des Kurt Weill Festes in Dessau erstmals in den Neuen Bundesländern auf. Was
bedeutet das für Sie?
Esther Ofarim: Dies wird das erste Mal sein, dass ich in der ehemaligen DDR auftrete. In der Vergangenheit
glaubte man, wegen meiner Popularität nicht um mich „herumkommen“ zu können. Deshalb wurde ich zu
Auftritten in Moskau und in der DDR eingeladen, bis herauskam, dass ich einen israelischen Pass habe. Dann lief
nichts mehr. In Polen und in der Tschechoslowakei hatte man dagegen weniger Skrupel. Ich bin auf jeden Fall
froh, dass das alles lange her ist.
Esther Ofarim wurde im heute israelischen Dorf Zafad (Galiläa) geboren. Ihre Karriere begann 1959 am israelischen
Nationaltheater „Habimah“, wo sie auch ihren späteren Mann, den Balletttänzer und Choreografen Abraham (Abi)
Reichstat kennen lernte, mit dem sie ein Gesangsduo gründete. 1961 gewann sie den „Kol of Israel“ (Israeli Song
Festival, Tel Aviv). 1963 vertrat Esther Ofarim die Schweiz beim Grand Prix d´Eurovision de la Chanson in London
mit dem Lied „Tén vas pas“ und gewann den zweiten Platz. Nach dem Grand Prix reisten Esther und Abi nach
Kanada und in die USA, wo ihre erste Langspielplatte „Songs der Welt“ aufgenommen wurde. 1965 nahm Esther
mit Bobby Scott ihre erste Soloplatte „Is it really me!“ auf, ein Jahr später wurde sie in Paris zur Sängerin des
Jahres gewählt und erhielt den Prix Charles Cros. In Deutschland erhielt das Duo 1966 zwei goldene
Schallplatten. Ende 1967 kam der große internationale Durchbruch mit „Cinderella Rockefella“, das als Single in
sechs Wochen eine Million mal verkauft wurde. 1968 wurde das Duo nach einem triumphalen Konzert in der
Londoner Royal Albert Hall der englischen Königin vorgestellt. Doch bereits ein Jahr später trennte sich das Paar.
Ende 1969 folgte Esthers erster Soloauftritt in Berlin, danach brachte sie drei Soloalben auf den Markt, der große
Erfolg wollte sich jedoch nicht mehr einstellen. In den siebziger und achtziger Jahren arbeitete sie als
Theaterschauspielerin u.a. bei Peter Zadek in Hamburg. Seit 1998 gab Esther Ofarim in den Hamburger
Kammerspielen mehrere ausverkaufte Konzerte pro Jahr. Im März 2003 feierte sie einen überwältigenden Erfolg
in der Alten Oper Frankfurt. „Sie ist zu bejubeln.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Comments of the press before
the concert:
Mitteldeutsche Zeitung
V9 17:00 Uhr | |||||||||||||||||||
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*** According to the
press, Esther will sing some new songs by
Kurt Weill,
also she will perform a Jewish folk song, which has been worked on by Weill.***
Comments of the Press:
"Besonderer Gast wird Esther
Ofarim sein, die erstmals in den neuen Bundesländern auftritt und ein von Weill
bearbeitetes jüdisches Volkslied in ihrem Repertoire mitbringen wird."
taken from Hagalil.com
"Special guest will be Esther
Ofarim, who will be in the new federal states the first time and will sing a
Jewish folk song, which has been worked on by Kurt Weill."
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"Einen Abend mit neuen und
alten Liedern präsentiert die israelische Sängerin Esther Ofarim im
Anhaltischen Theater. Vor allem in ihren hebräischen Liedern will sie auf den jüdischen
Spuren Kurt Weills wandeln."
taken from Mitteldeutsche
Zeitung
"An evening with new and old songs will be presented by Israeli singer
Esther Ofarim in Anhalt's theatre. At most in her Hebrew songs she will show us
the Jewish roots of Kurt Weill."
ticket telefon: Tel.:
0180 / 5 564 564
for more info please take a look here
www.esther-ofarim.de